Warum die Telearena ein Türöffner war und wo die Bären tanzen und die Zwetschgen grillen. Wie Sprache Realität schafft und weshalb sich Polit- und Kommerzschwestern belächeln. Wo Frauen unter sich sind und wieso Kategorien manchmal alles komplizierter machen.

Zwischen Matte und Marzili lädt der Verein StattLand auf eine Zeitreise entlang der Aare – gegen den Strom, so wie die Geschichte, die erzählt wird. Das Publikum taucht ein in fünfzig Jahre queeres Bern in seiner ganzen Vielfalt und erlebt hautnah mit, was in dieser Zeit erkämpft wurde und wo noch Nachholbedarf besteht. Der kunterbunte Rundgang endet im Jetzt und Heute und bringt die Zuschauer*innen auf neue Ideen und Gedanken, die sie in die Zukunft begleiten: Queer hören und sprechen, dabei Pronomen wegfallen lassen und gemeinsam das Spiel einer geschlechterfreien Welt spielen.

In der diesjährigen 15. Jubiläumsausgabe rückten wir insbesondere fluide Geschlechtsidentitäten und die Vielfalt von sexuellen Vorlieben in den Mittelpunkt. Die Filmauswahl lehrte uns Körper, Identitäten, Geschlecht sowie auch Lust zurückzuerobern. Was als «normal» oder «selbstverständlich» gilt, wurde in Frage und auf den Kopf gestellt. Der Anspruch des Luststreifen Filmfestivals geht jedoch über das Zeigen von alternativen Skripts, Casts und Darstellungsweisen hinaus: Es sollen vielstimmige Lebensrealitäten abgebildet und weniger repräsentierte Geschichten und Schicksale erzählt werden. In Screenings und Workshops möchten wir so in einen aktiven und aufklärerischen Dialog miteinander treten.

Die Geschichten, die auf der Leinwand erzählt werden, sind keineswegs einzigartig, sie erhalten zu wenig Beachtung und werden nicht oder einseitig erzählt. Das möchte das Luststreifen Film Festival Basel ändern - auch über die Filmleinwände hinaus.

La Bibliothèque publique et scolaire de la région d’Orbe et le théâtre de La Tournelle organisent « Fais pas genre ! ». Cette manifestation vise plusieurs objectifs dont celui de soutenir et sensibiliser le public à la diversité sexuelle, encourager à la cohésion sociale, fournir un espace de dialogue où le jugement n’est pas de mise, lutter contre les stéréotypes et favoriser l’inclusivité.

Cette collaboration « créative » entre les deux entités favorise la mise en commun des ressources et des idées entre deux institutions voisines partageant les mêmes objectifs de démocratisation culturelle et de diffusion des savoirs de manières diverses et complémentaires.

Au programme... théâtre, danse, performance, lectures, exposition, animations et discussions avec des associations LGBTQIA+.

Dieses Jahr feierte Queersicht das 25. Jubiläum nach - mit nicht nur prall gefülltem Filmprogramm (32 Langfilme und 23 Kurzfilme) während sieben Festivaltagen, sondern auch mit den Klassikern im Rahmenprogramm wie dem Brunch, diversen Workshops, der Bar&Lounge und einer ausgelassenen Jubiläums-Party in beiden Kesseln des Gaskessels Bern. Zudem wurde im Rahmen von «Visions of Queerness» mit Vorträgen und Filmklassikern auf die Entwicklung des queeren Filmschaffens der letzten Jahren zurückgeblickt.